Vergangenen Dienstag, den 06.04.2021 war es dann schließlich so weit. Nach ausgiebigen Erkundungen einer möglichen Transportroute und intensiver Abstimmung mit den zuständigen Behörden, ging der Transport eines Stators für ein Wasserkraftwerk am Inn-Kanal in Töging nun über die Bühne.
Mit einer Breite von 8,20m und einem Gesamtgewicht von über 173,0 to. stellt ein Transport in dieser Dimension erhebliche Einschränkungen für den Straßenverkehr dar, weshalb eine Absicherung durch Polizei und fünf weiteren privaten Begleitfahrzeugen auf der gesamten Strecke erforderlich war. Zudem mussten entlang der Strecke zahlreich Ampeln und Verkehrsschilder demontiert werden, um den Weg für den Schwerlastzug frei zu machen.
Nachdem ein Vorbeikommen am Transport bereits innerorts und der vorangegangenen Wegstrecke auf der Autobahn nicht möglich war, wurden die Auswirkungen spätestens nach der einstündigen Sperrung des Tunnels in Ampfing für den Straßenverkehr spürbar. Hier verblieben teils nur wenige Zentimeter Luft zwischen Ladung und Wand, weshalb hier absolute Präzision gefragt war.
Auf der Zielgeraden musste noch ein vorab präparierter und verbreiteter Weg, vorbei an einer Schrebergarten-Anlage, passiert werden, nachdem die Baustellenzufahrt für diese Breite keine Möglichkeit bot. Angekommen an der Baustelle musste unser Fahrer zu guter Letzt noch mit seinem knapp 32m langen und 173 to. schweren Gespann rückwärts in das Kraftwerk manövrieren, wobei es auch hier auf nur wenige Zentimeter ankam.
Abschließend können wir auf einen erfolgreichen Ablauf ohne Zwischenfälle zurückblicken und uns bei unserem Fahrer, allen Begleitern, den Behörden und das entgegengebrachte Vertrauen bedanken.